Was tun bei Rückenschmerzen: Ursachen, Diagnose, Behandlung

Rückenschmerzen im Lendenbereich

Kreuzschmerzen können mit einer Vielzahl von Gründen in Verbindung gebracht werden – zum Beispiel Muskelschäden, Darmpathologie, Vorwölbung und Bandscheibenvorfall. Es ist unmöglich, die genaue Ursache selbst zu bestimmen. Wenn Beschwerden auftreten, ist es daher notwendig, sich einer Diagnose zu unterziehen und die Empfehlungen des Arztes zu befolgen. In den meisten Fällen werden Medikamente und Verfahren zur Behandlung eingesetzt. Aber auch eine Operation kann notwendig sein.

Der untere Rücken tut weh: Gründe

Schmerzen im unteren Rücken können mit der Wirbelsäule, den Muskeln, dem Nervensystem und anderen Systemen in Verbindung gebracht werden. Die häufigsten Gründe sind:

  1. Traumatische Verletzungen der Lendenwirbelsäule oder anderer Teile der Wirbelsäule.
  2. Schädigung des Muskelgewebes oder starke Verspannungen.
  3. Hernie, Vorwölbung.
  4. Krümmung.
  5. Neuropathie
  6. Entzündungsprozesse des Wirbelgewebes.
  7. Eingeklemmter Nerv.
  8. Pathologien des Darms, des Magens, der Leber und anderer Verdauungsorgane (in diesem Fall werden auch Schmerzen im Lendenbereich verursacht).
  9. Vergiftung, Rausch.
  10. Pathologien des Ausscheidungssystems - Nierenversagen, Pyelonephritis, Blasenentzündung, Nierensteine, Harnleiter.
  11. Erkrankungen der Gebärmutter - Zyste, Myome, entzündliche Prozesse.

Was tun, wenn der untere Rücken schmerzt

Es ist unmöglich, die Schmerzquelle zu Hause zuverlässig zu bestimmen. Daher wird empfohlen, bei Fremdempfindungen einen Arzt aufzusuchen. Bei frühzeitiger Diagnose ist die Behandlung erfolgreich und schnell. Sie müssen sich an solche Spezialisten wenden:

  1. Chirurg oder Traumatologe – wenn Schmerzen mit neueren Kräutern verbunden sind, einschließlich Sport- oder Haushaltskräutern.
  2. Neurologe - schmerzhafte Empfindungen eines akuten, schießenden Charakters. Kann von Empfindlichkeitsproblemen in den Beinen und Mobilitätsverlust begleitet sein. Auch Symptome wie Gänsehaut an der Bauchoberfläche oder an den Beinen werden beobachtet.
  3. Gastroenterologe - lange ziehende Schmerzen hauptsächlich auf einer Seite der Lendengegend. Außerdem können die Empfindungen schmerzhaft sein, begleitet von zu häufigem oder schwierigem Wasserlassen.
  4. Gynäkologe - in diesem Fall werden Schmerzen sowohl von einer als auch von zwei Seiten beobachtet. Darüber hinaus werden sie von Schwäche begleitet, die sich beim Gehen und Laufen, während der Menstruation und auch während der Schwangerschaft verschlimmert.

In seltenen Fällen, wenn die Ursache der Schmerzen objektiv klar ist, sollten Sie sich keine Sorgen machen. Wenn also Fremdempfindungen mit einem langen Aufenthalt in einer Position und körperlicher Aktivität verbunden sind, ist es nicht erforderlich, einen Arzt aufzusuchen. Wenn die Schmerzen jedoch mehrere Tage nicht verschwinden oder akut sind, ist es notwendig, so schnell wie möglich einen Termin zu vereinbaren und sich einer Diagnose zu unterziehen.

Schmerzen im unteren Rücken: Diagnose

Die Diagnostik wird von einem Arzt nach Untersuchung, Untersuchung der Beschwerden und Anamnese verordnet. Die Notwendigkeit eines bestimmten Verfahrens hängt davon ab, welche Symptome den Schmerz begleiten:

  1. Wirbelsäulen-Röntgen - Hernien, Vorwölbungen, Rückenverletzungen, Haltungsprobleme.
  2. MRT des unteren Rückens - bei Hernien, Krümmungen, Verletzungen sowie bei Verdacht auf Neoplasmen.
  3. CT-Untersuchung des unteren Rückens - die gleichen Indikationen wie beim MRT.
  4. Ultraschall - Verdacht auf Pathologie des Darms und anderer Organe in der Bauchhöhle.
  5. Koloskopie, Gastroskopie - diese Studien werden bei Verdacht auf Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes durchgeführt. Dabei untersucht der Arzt nicht nur die Organe, sondern kann zur weiteren Forschung auch eine Gewebeprobe (Biopsie) entnehmen.
  6. Eine Darm-MRT wird durchgeführt, um den Magen-Darm-Trakt genauer zu untersuchen, um eine zuvor gestellte Diagnose zu bestätigen oder zu verifizieren.

Behandlungsmethoden

Methoden, Dauer und Behandlungsschema werden vom Arzt je nach Diagnose festgelegt. In den meisten Fällen sind Medikamente indiziert, zum Beispiel nichtsteroidale Antirheumatika. Es ist auch möglich, an Massagesitzungen teilzunehmen und physiotherapeutische Verfahren durchzuführen.

Wenn die Diagnose nur eine chirurgische Behandlung beinhaltet, wird eine Operation durchgeführt. Dies ist beispielsweise bei Hernien, Magengeschwüren und anderen Pathologien erforderlich.

Rückenschmerzen vorbeugen

Schmerzen im unteren Rücken können mit den Arbeitsbedingungen und dem Lebensstil in Verbindung gebracht werden. Auf die Lendenwirbelsäule fällt die wichtigste körperliche Aktivität. Dies ist besonders gefährlich, wenn Sie ständig Gewichte heben, Sport treiben oder Verletzungen im Haushalt haben.

Zur Vorbeugung wird empfohlen:

  1. Regelmäßig Sport treiben.
  2. Wenn die Arbeit mit körperlicher Arbeit verbunden ist, lernen Sie, Gewichte richtig zu heben und den Rücken nicht zu überlasten.
  3. Wenn die Arbeit mit einem langen Aufenthalt im Sitzen verbunden ist, stehen Sie regelmäßig auf, gehen Sie, ändern Sie Ihre Haltung.
  4. Vermeiden Sie eine Unterkühlung des Rückens, kleiden Sie sich dem Wetter entsprechend.
  5. Halten Sie Ihren Rücken beim Sitzen und in der Körperhaltung gerade.
  6. Sich ausgewogen ernähren.
  7. Missbrauchen Sie nicht Alkohol, Rauchen oder andere schlechte Angewohnheiten.

Treten die Schmerzen häufiger und vor allem akuter Art auf, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Behandlung oft mehrere Monate dauert, insbesondere wenn Sie sich von einer Operation erholen. In diesem Fall lohnt es sich, den Lebensstil anzupassen, ggf. den Job zu wechseln.